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Jesu, Jesu, Du allein stillest mein Verlangen
Du, Herr Jesu, Du allein stillest mein Verlangen

Strophe 1

Jesu, Jesu, Du allein
stillest mein Verlangen;
Dich selbst darf ich nennen mein,
freudig, ohne Bangen.
Du verstehst von ferne schon,
was ich Dir will sagen,
weißt, was Leiden ist und Hohn,
darf Dir alles klagen.

Strophe 2

Jesu, Jesu,Du allein
kannst auch das vestehen,
wenn ich vor Dir seufz und wein,
was kein Aug mag sehen.
Du empfindest es mit mir,
wirst es gnädig wenden,
o mein Jesu, Dank sei Dir!
Gut wird alles enden.

Strophe 3

Jesu, Jesu, Du allein
hast es ganz empfunden,
was es heißt, verlassen sein
in Versuchungsstunden.
Bin auch ich verlassen hier,
fehlt des Freundes Treue,-
meine Quellen sind in Dir,
fließen stets aufs neue.

Strophe 4

Jesu, Jesu, Du, allein
fülle meine Seele;
Dir zu dienen treu und rein
sei, was ich erwähle.
Kurz ist noch die Wartezeit,-
und Du selbst wirst kommen;
dann werd ich in Herrlichkeit
zu dir hingenommen.

Liederbücher

  • Geistliche Lieder (Beröa)Nummer: 122
  • Lieder für d. christl. HausNummer: 86

Notensatz (4 Stimmen gemischt)