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O Vater! Einer ist's vor allen

Strophe 1

O Vater! Einer ist's vor allen,
auf Ihn blickst Du mit Wohlgefallen,
auf den geliebten eignen Sohn.
Wie in dem Schoß der Ewigkeiten,
so war Er's in der Füll der Zeiten,
und jetzt als Mensch auf Deinem Thron.
In Ihm sind Deine Wesenheiten,
Dein Abdruck ist Er und Dein Bild,
der Abglanz Deiner Herrlichkeiten;
Er ist's, der Dein Verlangen stillt

Strophe 2

Eh diese Schöpfung noch geboren,
hast Du zum Opfer Ihn erkoren
als reines, makelloses Lamm.
Für uns ward Er zur Sünd, zum Fluche,
für Dich zum lieblichen Geruche
am martervollen Kreuzesstamm.
Er hat vollendet Deinen Willen,
Dein göttlich großes Werk vollbracht;
Er kam, um alles zu erfüllen,
was Deine Lieb zuvor bedacht.

Strophe 3

Zu Deiner Rechten hoch erhoben,
thront Er als Gott und Mensch jetzt droben,
o wunderbarer Gottesrat!
Bald wird Er noch zu sich erheben
die Braut, um dort mit ihr zu leben,
die Er so teu'r erkaufet hat.
Auch sie ist dann zu Deiner Ehre,
o Gott, zu Deiner Herrlichkeit,
damit sie Deinen Ruhm vermehre
von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Liederbücher

  • Geistliche Lieder (Beröa)Nummer: 133
  • Geistliche Lieder (CSV)Nummer: 148
  • Glaubenslieder 1Nummer: 524

Notensatz 1 (4 Stimmen gemischt)

Einzelstimmen (Unisono)