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Welt ade, ich bin dein müde

Strophe 1

Welt, ade, ich bin dein müde,
ich will nach dem Himmel zu!
Da wird sein der rechte Friede,
ungetrübt erhabne Ruh.
Welt, bei dir ist Krieg und Streit,
nichts denn lauter Eitelkeit;
in dem Himmel allezeit
Friede, Freud und Seligkeit.

Strophe 2

Wann ich werde dahin kommen,
bin ich aller Krankheit los
und der Traurigkeit entnommen,
ruhe sanft in Jesu Schoß.
In der Welt ist Angst und Not;
endlich gar der bitt're Tod;
aber dort ist allezeit
Friede, Freud und Seligkeit.

Strophe 3

Unaussprechlich schöne singet
Gottes auserwählte Schar;
heilig, heilig, heilig klinget
in dem Himmel immerdar.
Welt, bei dir ist Spott und Hohn
und ein steter Jammerton;
aber dort ist allezeit
Friede, Freud und Seligkeit.

Strophe 4

Bald sind wir dahin gelanget,
wo alsdann der schöne Chor
in den gold'nen Kronen pranget,
und die Stimme schwingt empor!
Ach, die Welt hat Krieg und Streit,
all ihr Tun ist Eitelkeit;
in dem Himmel allezeit
Friede, Freud und Seligkeit.

Liederbücher

  • Lieder für d. christl. HausNummer: 235
  • TaschenliederbuchNummer: 140

Notensatz (4 Stimmen gemischt)