0 Sammler

Wie groß zeigst Du Dich im Erbarmen

Strophe 1

Wie groß zeigst Du Dich in Erbarmen,
in Lieb und Gnade an uns Armen,
der Du uns, Herr, errettet hast.
Du wurdest selbst für uns zur Sünde,
und dass ein jedes Gnade finde,
nahmst Du auf Dich die ganze Last.
Ach, wer begreifet solche Liebe?
Im Himmel selbst - wer fasset sie?
Und die erbarmungsvollen Triebe,
die Kreatur erforscht sie nie.

Strophe 2

Schon vor dem Anfang aller Zeiten -
Dir nur bekannten Ewigkeiten -
warst Du auf unser Heil bedacht.
Nun aber, in der Zeiten Fülle,
hast Du Dich nach des Vaters Willen
für uns zum Opfer dargebracht.
Hinfort sind wir nicht mehr verloren;
wir sind gereinigt durch Dein Blut;
Du hast auf ewig uns erkoren;
wie huldvoll, Herr, bist Du, wie gut!

Strophe 3

Wir preisen Dich, o Herr, mit Freuden;
Du wirst uns sicher dahin leiten,
wo Du die Stätt bereitet hast.
O welche Wonne, welch Entzücken,
wenn wir Dich, Jesus, selbst erblicken,
und Du in Himmelslüften nahst!
Wir werden Dir Anbetung bringen;
Dir, Dir gebühret Preis und Ehr,
durch alle Himmel wird es dringen:
Du, Jesus, Du bist einzig "Herr"!

Liederbücher

  • Geistliche Lieder (Beröa)Nummer: 143

Notensatz (4 Stimmen gemischt)