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Wer kann die Gnade wohl ergründen

Text: (unbekannt)
Strophe 1

Wer kann die Gnade wohl ergründen,
wer rühmet mit mir Gottes Huld,
dass ich in Jesu durfte finden
Vergebung meiner Sündenschuld!
Ja, Gott nimmt mich in Christus an,
hat Sünd' und Schuld hinweggetan.

Strophe 2

Nun kennt mein Herz den süßen Frieden,
den Christus uns am Kreuz erwarb;
Gerechtigkeit ist mir beschieden,
weil Jesus Christus für mich starb.
Und was Sein Blut für mich vollbracht,
das hatte Gott mir zugedacht.

Strophe 3

Gott wollte nicht, dass ich sollt sterben
und ernten das, was ich gesät.
Den Himmel vielmehr sollt ich erben,
und dort hinauf mein Weg nun geht.
Wo Christus ist, da werd ich sein;
Er nahm für mich den Himmel ein.

Strophe 4

Was sollt ich mich noch ängstlich grämen,
bin doch auf Erden nur noch Gast!
Bald werd ich Abschied von ihr nehmen,
drum trag ich gerne jede Last.
Mein Gott und Vater, der mich liebt,
mir immer nur das Beste gibt.

Strophe 5

Gott darf ich meine Lieder singen,
ich steh in Seinem Heiligtum;
Ihm darf ich meine Sorgen bringen,
ich bin Sein Kind und Eigentum.
Mit Ihm teil ich so Freud und Leid
und wandle still zur Herrlichkeit.

Text: (unbekannt)

Notensatz (4 Stimmen gemischt)