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Stehst du abseits, hintenan

Text: (unbekannt)
Strophe 1

Stehst du abseits, hintenan,
ungesehn und übergangen.
Einer sieht dich liebend an,
lässt zur Tröstung dich gelangen;

Strophe 2

spricht zu dir voll Innigkeit:
„Siehe meine Erdenspuren
und mein einst getragnes Leid,
wie sie hart mit mir verfuhren!“

Strophe 3

„Sieh den Pfad, von Leiden voll,
den ich einsam musste gehen,
wie der Hass, die Bosheit schwoll
und mich trieb in Todeswehen!

Strophe 4

Sieh mich an, und schaue hin
über deines Pfades Enge!
Du wirst weilen, wo ich bin
durch der Ewigkeiten Länge.“

Strophe 5

Welche Aussicht, dort beim Herrn
nicht mehr abseits dann zu stehen,
stets Ihm nah, der Erde fern,
ewig ferne ihren Wehen!

Text: (unbekannt)

Notensatz (4 Stimmen gemischt)

Musik: (unbekannt)