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Daheim beim Herrn!

Text: (unbekannt)
Strophe 1

Daheim beim Herrn! O welche Seligkeit,
entrückt zu sein dem Kampfe dieser Erden!
Dort wissen wir nichts mehr von Schmerz und Leid
und sind, befreit von Prüfung und Beschwerden,
in Seinem Bild zur Herrlichkeit erwacht:
dort hat der Feind, der letzte, keine Macht.

Strophe 2

Daheim beim Herrn! Hier bin ich nur ein Gast,
ein Fremdling und ein Pilger auf der Reise.
Hienieden find ich Ruhe nicht noch Rast,
und Tränenbrot ist vielfach meine Speise;
ich schau die Heimat glaubend nur von fern
und sehne mich, daheim zu sein beim Herrn.

Strophe 3

Daheim beim Herrn! Ach, trügen Flügel mich
ins Vaterhaus, wo Jesus Christ den Seinen
bereitet hat die. Stätte ewiglich,
wo Leid und Trennung nicht mehr ist, noch Weinen,
wohin Er selbst uns ist vorangeeilt –
ich flöge heim, ja heimwärts unverweilt!

Strophe 4

Daheim beim Herrn, in Seiner Herrlichkeit!
Das ist das sel'ge Teil, uns bald beschieden:
„Wir werden bei dem Herrn sein allezeit!“,
und ruhn von Kampf und Arbeit dann in Frieden,
wo ew'ges Lob Gott und dem Lamm erschallt.
Herr Jesu, führ uns heim, o komme bald!

Text: (unbekannt)

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Erstveröffentlichung

Notensatz (4 Stimmen gemischt)

Musik: W. Remberg