Ich fleh zu Dir, mein Herr und Gott
Nimm mich, wie ich bin

Ich fleh zu Dir, mein Herr und Gott,
in meiner tiefen Seelennot;
errette mich vom Sündentod,
und nimm mich, wie ich bin.

O nimm mich wie ich bin!
Ja, nimm mich wie ich bin.
Ich trau auf Dich, Du starbst für mich,
drum nimm mich, wie ich bin.

Ich bin so hilflos, voll von Sünd;
nichts Gutes in mir selbst ich find;
drum nimm Du, Herr, Dein schwaches Kind,
ja, nimm mich, wie ich bin.

O nimm mich wie ich bin!
Ja, nimm mich wie ich bin.
Ich trau auf Dich, Du starbst für mich,
drum nimm mich, wie ich bin.

Mein Mut ist schwach, mein Eifer matt,
mein Wollen kein Vollbringen hat;
ich weiß sonst keinen andren Rat;
Herr, nimm mich, wie ich bin.

O nimm mich wie ich bin!
Ja, nimm mich wie ich bin.
Ich trau auf Dich, Du starbst für mich,
drum nimm mich, wie ich bin.

Hier wart ich, Heiland, arm und bloß,
wohl hilflos, doch nicht hoffnungslos;
ich weiß ja, Deine Gnad ist groß;
Herr, nimm mich wie ich bin.

O nimm mich wie ich bin!
Ja, nimm mich wie ich bin.
Ich trau auf Dich, Du starbst für mich,
drum nimm mich, wie ich bin.