Einstens las ich von einer Stadt Salem
Strophe 1
Einstens las ich von einer Stadt Salem,
die der Höchste erbaut hat so hold,
wie die Mauern von Jaspis dort glänzen,
die Paläste von lauterem Gold;
durch die Gassen strömt Wasser des Lebens,
drüber fruchttragend Holz grünend ragt;
doch so viel ich darüber mocht hören,
nicht die Hälfte hat man mir gesagt!
Refrain
|: Nicht die Hälfte hat man mir gesagt, :|
nicht die Hälfte der Herrlichkeit droben,
nicht die Hälfte hat man mir gesagt!
Strophe 2
Einstens las ich von Stätten des Friedens,
die uns Jesus hält droben bereit,
wo Immanuels Kinder und Erben
ruhn in ewiger, seliger Freud;
dort kann Sünde und Tod nicht eindringen,
dort wird nicht mehr geweint und geklagt;
doch so viel ich vom Himmel durft hören,
nicht die Hälfte hat man mir gesagt!
Refrain (Wdh.)
|: Nicht die Hälfte hat man mir gesagt, :|
nicht die Hälfte der Herrlichkeit droben,
nicht die Hälfte hat man mir gesagt!
Strophe 3
Einstens las ich von weißen Gewändern,
von der Sel'gen Geschmeide und Kron,
von dem Ruf: Ihr Geliebte des Vaters,
kommt, ererbet das Reich in dem Sohn!
Dann strahlt der Gerechtigkeit Sonne
und der Morgen der Ewigkeit tagt;
doch so viel ich auch lauschte der Kunde,
nicht die Hälfte hat man mir gesagt!
Refrain (Wdh.)
|: Nicht die Hälfte hat man mir gesagt, :|
nicht die Hälfte der Herrlichkeit droben,
nicht die Hälfte hat man mir gesagt!
Strophe 4
Einstens las ich von Jesu Vergeben,
das dem Sünder wird gnädig zuteil,
und von Friede und Liebe und Freude,
die der Gläubge erlanget zum Heil,
hab gehört von dem höheren Leben,
wie die Seele das Kleinod erjagt;
doch wie viel ich mocht lesen und hören,
nicht die Hälfte hat man mir gesagt.
Refrain (Wdh.)
|: Nicht die Hälfte hat man mir gesagt, :|
nicht die Hälfte der Herrlichkeit droben,
nicht die Hälfte hat man mir gesagt!