In Deinem Werke darf ich ruhen
Strophe 1
In Deinem Werke darf ich ruhen,
mein Herr und Heiland Jesus Christ.
Das ist der Fels, worauf ich baue,
dass Du für mich gestorben bist.
Mir konnt ja nichts Errettung geben,
nichts, was der Seele Heil verleiht;
Dein Kreuz allein erwarb mir alles:
Vergebung, Frieden, Seligkeit.
Strophe 2
An Deinem Worte lass mich bleiben;
denn Wahrheit ist Dein Wort allein;
und lass auf meinem Lebenswege
es meines Fußes Leuchte sein.
Wenn Erd und Himmel auch vergehen:
Dein Wort bleibt ewig fest bestehn;
es wird kein Strich, kein Jota fallen,
Dein Wort muss in Erfüllung gehn.
Strophe 3
Herr, Deine Gnade mir genüge,
in Deinem Frieden lass mich ruhn;
und alles, was ich red und wirke,
lass mich zu Deinem Preise tun.
Steh mir zur Seit, wenn ich soll ziehen,
reich Du mir Kraft, wenn ich beschwert;
und will der Feind mir alles rauben,
sei Gnad und Friede mir vermehrt.
Strophe 4
Herr, auf Dein Kommen lass mich warten
und gib, dass treu ich harre aus
im Glauben, Hoffen, Lieben, Wachen,
bis Du mich führst ins Vaterhaus!
Bald ist mein Pilgerlauf vollendet,
das Ziel erreicht, vorbei der Streit.
Frohlockend werd ich bald Dich schauen,
Dich preisen, Herr der Herrlichkeit!