Fragst du gar nichts danach
Strophe 1
Fragst du gar nichts danach, dass der Herr für dich starb?
Denkst du gar nicht daran, gar nicht daran?
Sieh das Kreuz, wo Er sterbend das Heil dir erwarb!
Fragst du gar nichts, gar nichts, gar nichts danach?
Kannst den Heiland du sehen in Marter und Schmerz,
Seine blutende Stirn, Sein gebrochenes Herz;
Seine Hände durchbohrt, Seine Seele in Qual?
Fragst du gar nichts, gar nichts, gar nichts danach?
Strophe 2
Siehst du gleichgültig zu, wie die Zeit dir entflieht?
Denkst du gar nicht daran, gar nicht daran?
Wie dein Fuß zum Gericht und zur Ewigkeit zieht?
Fragst du gar nichts, gar nichts, gar nichts danach?
Merkst du nicht, wie dein Zaudern Gefahr bringt und Not?
Lass von Jesum dich retten von Sünde und Tod!
Sieh, Er öffnet die Heimat der Sel'gen auch dir:
Fragst du gar nichts, gar nichts, gar nichts danach?
Strophe 3
Sieh, Er sucht dich und ruft dich voll Liebe zu sich;
fragst du gar nichts danach, gar nichts danach?
Deine Sünde trug Er, und Sein Blut floss für dich!
denkst du gar nicht, gar nicht, gar nicht daran?
Flieh doch heut noch zum Kreuze und gib Ihm dein Herz,
Er erlöst dich von Sündenmacht, Elend und Schmerz.
Führt dich treu als Sein Kind in Sein herrliches Reich!
O glaube, glaube, glaube daran!