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Freudig ziehen, voll Verlangen

Strophe 1

Freudig ziehen, voll Verlangen,
Gottes Pilger hin zum Vaterhaus.
Schauen aufwärts ohne Bangen,
das Erbarmen trieb die Furcht ja aus.
Wollen auch des Satans Pfeile schrecken,
drücken auch die Leiden dieser Zeit,
nichts kann schaden - Jesu Hände decken
sich zum Schilde über uns im Streit.

Strophe 2

Wer darf zagen, wer darf klagen,
wer ermatten hier im Kampf und Lauf?
Der die Schuld gesühnt, getragen,
trägt zur heil'gen Stätt uns auch hinauf.
Bald, ja bald am Ziele unsrer Reise,
bald tönt der Posaune froher Schall.
Dann erstehen auf zu Jesu Preise
die entschlafnen Brüder ohne Zahl.

Strophe 3

Ja, wir ziehen Dir entgegen,
nur bei, Jesu, Dir ist wahre Ruh.
Stets erquickt durch Himmelssegen,
eilen wir der Heimat fröhlich zu.
Und den guten Kampf in Deinem Namen
kämpfend, rufen wir voll Sehnsucht: Komm!
"Ja, ich komme bald!", so sagst Du. Amen -
o welch süßer Trost! -, Herr Jesus, komm!

Liederbücher

  • Geistliche Lieder (CSV)Nummer: 108
  • Glaubenslieder 1Nummer: 108
  • Glaubenslieder 1952Nummer: 462

Notensatz 1 (4 Stimmen gemischt)

Melodie: (unbekannt)

Einzelstimmen (Unisono)

Melodie: (unbekannt)