Ich lege meine Hände getrost in Deine Hand
Führe du mich
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Strophe 1
Ich lege meine Hände
getrost in Deine Hand,
führ Du mich bis ans Ende
durchs kalte fremde Land.
Ich gehe Weg und Stege
mit Dir in sichrer Ruh:
Führ Du mich Deine Wege
dem ew'gen Ziele zu.
Strophe 2
Wenn mir auch oft die Ferne
verhüllt die finstre Nacht
und leuchten keine Sterne,
kein einzig Lichtlein lacht;
wenn auch in Dunkelheiten
sich oft mein Weg verliert,
ich kann ihn ruhig schreiten,
weil Deine Hand mich führt.
Strophe 3
Und drohn des Sturms Gewalten,
wenn mich der Blitz umloht:
Dich will ich feste halten,
dann leid ich nimmer Not,
mit Dir und keinem andern
geh ich durchs Pilgerland.
Das ist ein selig Wandern
an Deiner starken Hand.
Strophe 4
Auf Dich nur will ich sehen,
mein Leitstern bist nur Du,
mit Dir nur kann es gehen
dem wahren Ziele zu.
Ich lege meine Hände
getrost in Deine Hand:
Führ Du mich bis ans Ende,
bis heim ins Vaterland.