Geh, trockne die Tränen
Strophe 1
Geh, trockne die Tränen, sorg nicht wie die Welt!
Sag Jesu dein Sehnen, Er gibt, was dir fehlt.
Wenn Nacht dich umhüllet, bleib ruhig, mein Herz!
Glaub Jesus, der stillet dir jeglichen Schmerz!
Strophe 2
Er kennt deine Sorgen, o blicke auf Ihn!
Ein herrlicher Morgen wird bald dir erblühn.
Schon steiget die Sonne am Himmel dir auf;
Bet, so wird voll Wonne sich lichten dein Lauf!
Strophe 3
Er tröstet die Müden in all ihrem Leid,
verbindet die Wunden, bringt Frieden und Freud!
Wenn selten hienieden die Sonne dir lacht,
geh, sage es Jesu, der treu ob dir wacht.
Text: Mary A. Bachelor
Übersetzung: Ernst Heinrich Gebhardt (*1832 †1899)