Auf Dein Wort will ich trauen
Strophe 1
Auf Dein Wort will ich trauen,
mein Herr und Gott, allein;
auf Felsen muss man bauen,
um still und stark zu sein.
Was Gott sagt, das bestehet,
Er ist des Glaubens Hort.
Ob alle Welt vergehet,
fest bleibt Dein heilig Wort.
Strophe 2
Auf Dein Wort will ich hoffen
in Not und Angst und Schmerz.
Der Weg zum Thron ist offen,
ich fliehe an Dein Herz.
Denn, was Du uns verheißen,
erfüllst Du fort und fort.
Kein Feind soll mir entreißen
den Trost von Deinem Wort.
Strophe 3
Auf Dein Wort will ich merken,
es leuchtet meinem Fuß,
zeigt, wie in Wort und Werken
ich sein und handeln muss.
Lehr mich ihm folgen schlichte
an jedem Tag und Ort,
dass meinen Gang ich richte
mit Fleiß nach Deinem Wort.
Strophe 4
Auf Dein Wort will ich's wagen,
das Netz zu werfen aus,
will Deine Botschaft tragen
in manches Herz und Haus.
Herr, lass es wohlgelingen,
schaff Früchte da und dort;
nichts Eignes will ich bringen,
nur Dein lebendig Wort.
Strophe 5
Auf Dein Wort will ich beten,
wie du es uns gelehrt,
dem Feind entgegentreten,
wie Du Dich einst gewehrt.
Auf meinen Erdenpfaden
bis hin zur Himmelspfort
will ich, Gott aller Gnaden,
mich stützen auf Dein Wort.