Auf meinen lieben Gott trau ich
Strophe 1
Auf meinen lieben Gott
trau ich in Angst und Not.
Der kann mich allzeit retten
aus Trübsal, Angst und Nöten;
mein Unglück kann Er wenden,
steht alls in seinen Händen.
Strophe 2
Ob mich mein Sünd anficht,
will ich verzagen nicht.
Auf Christus will ich bauen
und Ihm allein vertrauen;
Ihm tu ich mich ergeben
im Tod und auch im Leben.
Strophe 3
Ob mich der Tod nimmt hin,
ist Sterben mein Gewinn,
und Christus ist mein Leben;
dem tu ich mich ergeben,
ich sterb heut oder morgen,
mein Seel wird Er versorgen.
Strophe 4
O mein Herr Jesus Christ,
der Du geduldig bist
für mich am Kreuz gestorben,
hast mir das Heil erworben,
auch uns allen zugleiche
das ewig Himmelreiche.
Strophe 5
Erhöre gnädiglich,
mein Trost, das bitt ich Dich:
Hilf mir am letzten Ende,
nimm mich in Deine Hände,
dass ich selig abscheide
zur ewgen Himmelsfreude.
Strophe 6
Amen zu aller Stund
sprech ich aus Herzensgrund;
Du wollest selbst uns leiten,
Herr Christ, zu allen Zeiten,
auf dass wir Deinen Namen
ewiglich preisen. Amen.