Gott, Du bist groß! Du siehst mein ganzes Leben
Strophe 1
Gott, Du bist groß! Du siehst mein ganzes Leben,
hast mich erforscht und mein Wesen erkannt.
Könnte vor Dir ein Entrinnen es geben?
Überall folgt Dein Blick mir unverwandt.
Strophe 2
Hinten und vorn, bei Nacht und auch am Tage -
Du engst mich ein, legst auf mich Deine Hand,
weißt meine Worte, bevor ich sie sage,
selbst die Gedanken sind vor Dir bekannt.
Strophe 3
Wollte ich fliehn bis an des Meeres Ende
oder im Grab in der Finsternis sein,
führe ich auf bis zum Himmel - mich fände
stets Deine Hand und Deines Lichtes Schein.
Strophe 4
Aber durch Glauben bin ich angenommen,
darf nun, durch Jesus erlöst und befreit,
in Deine heilige Gegenwart kommen,
denn ich bin rein von Ungerechtigkeit.
Strophe 5
Prüfe mich, Gott, erforsche die Gedanken,
sieh, ob mein Weg führt zu Mühsal und Schmerz,
läutre mein Herz und bewahr mich vor Wanken,
führ mich auf ew'gem Wege himmelwärts.