Heimat im Lichte dort
Strophe 1
Heimat im Lichte dort,
ferne von Schmerz,
nach dir an jedem Ort
sehnt sich mein Herz!
Wer dich im Geist gesehn
bleibt nicht am Wege stehn,
lässt gern das Kinderspiel,
eilet zum Ziel.
Strophe 2
Was ich auf Erden hab,
nenn ich nicht mein,
senkt man den Leib ins Grab:
was wird es Sein?
Wohnung im Friedensland,
Erbteil aus Gottes Hand,
Stätte voll Himmelsruh
bleibend bist du.
Strophe 3
Weit ist der Weg dahin,
dornenbesät,
Pilger, die langsam ziehn,
kommen zu spät.
Geh ich von allem aus,
wird mir im Vaterhaus
Wonne und Herrlichkeit
für alles Leid.
Strophe 4
Jesu, Du höchstes Gut,
ewige Treu,
wasch mich mit Deinem Blut,
bilde mich neu!
Dass ich auf Salems Aun
möge Dein Anlitz schaun;
Sonne der Heimatflur,
Dich will ich nur!