Herr Jesus, ach, wie viel Beschwerde
Strophe 1
Herr, Jesus, ach, wie viel Beschwerde,
Entsagung, Widerstand und Leid
hat Dir gebracht auf dieser Erde
der Weg der Unterwürfigkeit!
Und wer kann Deine Not ergründen,
wenn heftig betend, voller Angst
wir Dich auf Deinen Knien finden,
als in Gethsemane Du rangst!
Strophe 2
Du sahst voraus die ganze Schwere,
des Kreuzes Schrecken, all sein Weh,
und batest, wenn es möglich wäre,
dass dieser Kelch vorübergeh.
"Dein Wille, Vater, soll geschehen!",
sprachst Du dann voll Ergebenheit.
Oh, welch Gehorsam wir dort sehen:
In Dir ist nur Vollkommenheit!
Strophe 3
Du ehrtest Deinen Gott im Leiden
und dientest Ihm bis in den Tod.
Auf Dich, Herr, sah Er stets mit Freuden,
weil Du so willig trugst die Not.
Nun preisen unsre Liederklänge
die Widmung, die kein Mensch erfasst;
Dir schallen ewig Lobgesänge,
weil Du Dich hingegeben hast!