Herr, Dir ist niemand zu vergleichen
Strophe 1
Herr, Dir ist niemand zu vergleichen,
kein Lob kann Deine Größ erreichen,
kein noch so freuriger Verstand.
Pracht, Majestät und Ruhm umgeben
Dich, aller Wesen Quell und Leben;
Licht ist Dein strahlenvoll Gewand.
In hohen, unermessnen Fernen,
wohin kein sterblich Auge schaut,
hast Du weit über allen Sternen
Dir Deinen höchsten Sitz erbaut.
Strophe 2
Schon vor dem Anfang aller Zeiten -
Dir nur bekannten Ewigkeiten -
warst Du auf unser Heil bedacht.
Nun aber in der Zeiten Fülle
hast Du Dich nach des Vaters Wille
für uns zum Opfer dargebracht.
Hinfort sind wir nicht mehr verloren;
wir sind gereinigt durch Dein Blut;
Du hast uns ewig Dir erkoren;
wie huldvoll, Herr, bist Du, wie gut!
Strophe 3
Erheb, erheb, o meine Seele,
Gott, meinen Schöpfer, und erzähle,
verkündige Sein Lob der Welt!
Ihm singe deine Jubellieder,
der Fromme halle sie Ihm wieder,
dem Mächtigen, der uns erhält.
Frohlockt Ihm, alle Seine Heere,
Ihm weihet euren Lobgesang:
Der Herr ist würdig, Preis und Ehre
zu nehmen, Lob und Ruhm und Dank!