Ach nein, das ist kein Sterben
Strophe 1
Ach nein, das ist kein Sterben,
wenn Christen heimwärts gehn,
es ist nur ein Verwandeln
vom Glauben in das Sehn.
Strophe 2
Es ist ein Aufwärtsschwingen
dahin, wo sie zu Haus,
von Fremdlingschaft zur Freiheit,
zur Ruh vom Weltgebraus.
Strophe 3
Sie gehn vom Erdendunkel
ins helle, schöne Licht;
sie tauschen Kreuz mit Krone
vor Jesu Angesicht.
Strophe 4
Ach nein, das ist kein Sterben,
Es ist Triumph und Glück!
Drum laßt sie uns nicht halten,
Nicht sehnen sie zurück.
Strophe 5
Sie sind vorangegangen,
wir bleiben draußen stehn,
es ist nur um ein Kleines,
dann kommt ein Wiedersehen.
Strophe 6
Das Perlentor bleibt offen,
bis Gott spricht: Nun ist's Zeit!
Und unser harrend Hoffen,
wird Schau'n und Seligkeit.