Herz, lass dein Sorgen sein
Strophe 1
Herz, lass dein Sorgen sein,
Sorgen schafft Angst und Pein,
und frommt doch nicht;
vertrau auf Gott, den Herrn,
Sein Hilf ist dir nicht fern,
Gott schlummert nicht.
Strophe 2
Sieh nur die Lilien an,
wer hat sie angetan
mit solcher Zier?
Gott webt zu aller Zeit
ihr köstlich Feierkleid,
webt Er auch dir.
Strophe 3
Nimm doch die Vöglein wahr,
die aller Sorgen bar
so fröhlich sind.
Gott nährt sie spät und früh;
bist du nicht mehr denn sie,
nicht Gottes Kind?
Strophe 4
Gotteskind, hörst du nicht,
wie so vernehmlich spricht
dein Jesus Christ:
Herz, lass dein Sorgen sein,
trachte nach dem allein,
das droben ist!