Himmelsheimat über Sternen droben
Strophe 1
Himmelsheimat über Sternen droben,
Ziel der Sehnsucht hier in Mesechs Land,
Ruhplatz derer, die bald aufgehoben,
|: Himmelsstadt, dem Glauben wohlbekannt. :|
Strophe 2
O Jerusalem! Zu deinen Toren
ziehen bald im Siegsgepränge ein
müde Pilger, die aus Gott geboren,
|: um sich deiner Ruhe zu erfreun. : |
Strophe 3
Auch ich wend im Glauben meine Blicke
oft zu Deinen Perlentoren hin,
und mein Herz - es sehnt sich nicht zurücke,
|: möchte gern der Erde ganz entfliehn. : |
Strophe 4
Möchte gern auf ewig droben leben
mit der auserwählten, seI' gen Schar,
ewig meines Heilands Ruhm erheben
|: und mich Seiner freuen immerdar. : |
Strophe 5
Nicht zur Stadt mit ihren goldnen Gassen
geht des Herzens tiefste Sehnsucht hin,
ewig möchte Ihn ich nur umfassen,
|: dessen teures Eigentum ich bin. : |
Strophe 6
O Herr Jesus! Stille bald das Sehnen
Deiner Heil' gen, noch im Pilgerkleid,
trockne bald des Heimwehs heiße Tränen,
|: hol sie heim in Deine Herrlichkeit. : |