Hörst du nicht den Ruf der Gnade
Strophe 1
Hörst du nicht den Ruf der Gnade?
Kommt herzu von nah und fern!
Ach, es wäre jammerschade,
bliebest du dem Heiland fern.
Strophe 2
Hast du auch nicht große Sünden,
auch die kleinsten sind zu groß.
Alle wirst du wiederfinden
im Gericht, welch schrecklich Los!
Strophe 3
Eignes redliches Bemühen
tiglt nicht die geringste Schuld.
Willst du dem Gericht entfliehen,
brauchst du des Erlösers Huld.
Strophe 4
Sieh, der Heiland gab Sein Leben:
das war fremder Sünde Lohn.
Nun will Er den Frieden geben,
Seligkeit hienieden schon.
Strophe 5
Komme doch, o lass dir raten,
noch währt ja die Gnadenfrist,
heut noch wirst du eingeladen:
Komme nur, so wie du bist.
Text: (unbekannt)