Ich bin nicht wert all Deiner Treue
Strophe 1
Ich bin nicht wert all Deiner Treue,
Du treuer Gott, mein höchstes Gut.
Du offenbarst sie stets aufs neue
und hältst mich fest in Deiner Hut.
Ja, was ich habe, was ich bin,
|: das weist auf Deine Treue hin. :|
Strophe 2
Ich bin nicht wert all Deiner Liebe,
der Du mich je und je geliebt.
Du gabst Dich hin aus freiem Triebe
und wurdest bis zum Tod betrübt.
Herr Jesus, reines Opferlamm,
|: Du starbst für mich am Kreuzesstamm! :|
Strophe 3
Ich bin nicht wert all Deiner Gnade,
die unerschöpflich wie das Meer.
Du leitest mich auf rechtem Pfade,
und würd' es finster um mich her:
Herr, Deine Gnade mir genügt,
|: mein Herz sich gern in alles fügt! :|
Strophe 4
Du bist es wert, dass ich Dich preise,
Du, großer Gott, in Ewigkeit.
Noch bin ich auf der Pilgerreise,
doch ist die Heimat nicht mehr weit.
Dort lobt und preist Dich immerdar
|: der Deinen auserwählte Schar. :|