Ich singe Dir mit Herz und Mund
Strophe 1
Ich singe Dir mit Herz und Mund,
Herr, meines Herzens Lust!
Ich sing und mach auf Erden kund,
was mir von Dir bewusst.
Strophe 2
Ich weiß, dass Du der Brunn der Gnad
und ew‘ge Quelle bist,
daraus uns allen früh und spät
viel Heil und Gutes fließt.
Strophe 3
Was sind wir doch? Was haben wir
auf dieser ganzen Erd,
das uns, o Vater, nicht von Dir
allein gegeben werd?
Strophe 4
Du nährest uns von Jahr zu Jahr,
bleibst immer fromm und treu
und stehst uns, wenn wir in Gefahr
geraten, herzlich bei.
Strophe 5
Wohlauf, mein Herze, sing und spring
und habe guten Mut!
Dein Gott, der Ursprung aller Ding,
ist selbst und bleibt dein Gut.
Strophe 6
Er ist Dein Schatz, Dein Erb und Teil,
Dein Glanz und Freudenlicht,
Dein Schirm und Schild, Dein Hilf und Heil,
schafft Rat und lässt dich nicht.
Strophe 7
Was kränkst du dich in deinem Sinn
und grämst dich Tag und Nacht?
Nimm deine Sorg und wirf sie hin
auf den, der dich gemacht!
Strophe 8
Er hat noch niemals was versehn
in Seinem Regiment,
nein, was Er tut und lässt geschehn,
das nimmt ein gutes End.