Ich weiß einen Strom
Strophe 1
Ich weiß einen Strom, dessen herrliche Flut,
fließt wunderbar stille durchs Land;
doch strahlet und glänzt er wie feurige Glut;
wem ist dieses Wasser bekannt?
Refrain
O Seele, ich bitte dich: Komm!
Und such diesen herrlichen Strom!
Sein Wasser fließt frei und mächtiglich;
O glaube, es fließet für dich!
Strophe 2
Wohin dieser Strom sich nur immer ergießt,
da jubelt und jauchzet das Herz,
das nunmehr den köstlichen Segen genießt,
erlöset von Sorge und Schmerz.
Refrain (Wdh.)
O Seele, ich bitte dich: Komm!
Und such diesen herrlichen Strom!
Sein Wasser fließt frei und mächtiglich;
O glaube, es fließet für dich!
Strophe 3
Das Wasser des Lebens, das ist diese Flut;
durch Jesum ergießet sie sich.
Sein kostbares, teures und heiliges Blut,
o Sünder, vergoss er für dich!
Refrain (Wdh.)
O Seele, ich bitte dich: Komm!
Und such diesen herrlichen Strom!
Sein Wasser fließt frei und mächtiglich;
O glaube, es fließet für dich!
Strophe 4
Wen dürstet, der komme und trinke sich satt!
So rufet der Geist und die Braut.
Nur wer in dem Strome gewaschen sich hat,
das Angesicht Gottes einst schaut.
Refrain (Wdh.)
O Seele, ich bitte dich: Komm!
Und such diesen herrlichen Strom!
Sein Wasser fließt frei und mächtiglich;
O glaube, es fließet für dich!
Strophe 5
Der Strom ist gar tief, und sein Wasser ist klar,
es schmecket so lieblich und fein;
es heilet die Kranken und stärkt wunderbar,
ja, machet die Unreinsten rein.
Refrain (Wdh.)
O Seele, ich bitte dich: Komm!
Und such diesen herrlichen Strom!
Sein Wasser fließt frei und mächtiglich;
O glaube, es fließet für dich!