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Ich weiß es, ich weiß es und werd es behalten

Strophe 1

Ich weiß es, ich weiß es und werd es behalten:
so wahr Gottes Hände das Reich noch verwalten,
so wahr Seine Sonne am Himmel noch pranget,
so wahr hab ich Sünder Vergebung erlanget.

Strophe 2

Ich wusste: du bist in der Sünde verloren;
ich wusste: für dich ist der Heiland geboren;
ich wusste: so wie du bist, sollst du nur kommen;
so kam ich, so hat Er mich zu Sich genommen.

Strophe 3

Ich hatte dem Meister nichts Gutes zu zeigen:
so bracht ich das Böse, denn das ist mein Eigen.
Ich hatte nicht Kräfte, was Gutes zu denken:
so lag ich und bat Ihn, mir alles zu schenken.

Strophe 4

Kaum dacht ich: du kannst dich Sein Eigentum nennen,
so hieß es: du wirst dir's nicht zueignen können.
Jetzt glaubt ich, Ihm schon in den Armen zu liegen;
bald sagte der Schrecken: du wirst dich betrügen.

Strophe 5

O mächtige Freude, nun hab ich gewonnen:
Furcht, Misstrauen, Zweifel sind endlich zerronnen.
Im Geist hat der Glaube das knechtische Zagen
durchs Wort der Verheißung darniedergeschlagen.

Strophe 6

Er ließ mich das Zeugnis des Geistes empfinden;
da hieß es: Wo sind nun die Schulden der Sünden?
Sie sind in die Tiefe des Meeres versenket,
durch Christi Versöhnung dir ewig geschenket.

Strophe 7

Wenn viele mit fälschlichem Troste sich speisen,
wenn andre mich richtend von Jesus verweisen,
so will ich nur suchen, gewisser zu werden,
so hab ich mit Freuden den Himmel auf Erden.

Liederbücher

  • Glaubenslieder 1Nummer: 400
  • Reichslieder 1909Nummer: 288
  • Reichslieder 1931/51Nummer: 293
  • Glaubenslieder 1952Nummer: 248

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Musik: (unbekannt)

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