Ach, dass eine Zeit gewesen
Strophe 1
Ach, dass eine Zeit gewesen,
da ich lebte nur für mich!
Ich vernahm Dein sanftes Werben,
doch mein trotzig Herz erklärte:
|: Gar nichts Du und alles ich! :|
Strophe 2
Doch Du fandst mich und ich schaute
blutend an dem Kreuze Dich,
sah Dein wunderbares Lieben,
und im Herzen klang es leise:
|: Etwas Du und etwas ich! :|
Strophe 3
Aber Deines Geistes Walten
zog mich näher hin zu sich:
Ich ward kleiner, Du wardst größer,
und ich sprach mit Lieb und Sehnen:
|: Mehr, Herr, Du und wen’ger ich! :|
Strophe 4
Himmelhoch die Berge ragen,
endlos dehnt das Weltmeer sich;
aber Deine Lieb ist größer,
und sie hat mich überwältigt.
|: Alles Du und gar nichts ich! :|
Übersetzung: (unbekannt)
Notensatz (4 Stimmen gemischt)
Melodie: James Mountain (*1844 †1933)