In der Welt der Sünde
Strophe 1
In der Welt der Sünde,
wo ist wahre Ruh?
Aus dem Blut des Heilands
fließt dir Frieden zu.
Strophe 2
Bei der Arbeit Lasten,
wo werd ich erquickt?
In dem Dienst des Heilands
keine Last mehr drückt.
Strophe 3
Wo, wenn Sorgen quälen,
wird das Herz nicht matt?
An des Heilands Herzen
ist die Ruhestatt.
Strophe 4
Wo ist eine Zuflucht
in der kalten Welt?
Jesu Liebe ist es,
die nicht wankt und fällt.
Strophe 5
Wer erhellt das Dunkel
über meinem Pfad?
Wohl dem, der den Heiland
als den Führer hat!
Strophe 6
Wer trägt mich hinüber
aus der letzten Not?
Jesus ist der Sieger
über Grab und Tod.
Strophe 7
Also selig kann man
schon auf Erden sein,
doch was wird erst werden,
ziehn wir droben ein.
Übersetzung: Heinrich Rickers (*1864 †1928)