Meinen Jesus lass ich nicht
Meinen Jesum lass ich nicht
Strophe 1
Meinen Jesus lass ich nicht;
weil Er sich für mich gegeben,
so erfordert meine Pflicht,
unverrückt für Ihn zu leben.
Er ist meines Lebens Licht:
Meinen Jesus lass ich nicht,
Strophe 2
Jesus lass ich nimmer nicht,
weil ich soll auf Erden leben;
Ihm hab ich voll Zuversicht,
was ich bin und hab, ergeben.
Alles ist auf Ihn gericht':
Meinen Jesus lass ich nicht.
Strophe 3
Lass vergehen das Gesicht,
Hören, Schmecken, Fühlen weichen;
lass das letzte Tageslicht
mich auf dieser Welt erreichen;
wenn der Lebensfaden bricht:
Meinen Jesus lass ich nicht.
Strophe 4
Ich werd Ihn auch lassen nicht,
wenn ich nun dahin gelanget,
wo vor Seinem Angesicht
meiner Väter Glaube pranget.
Mich erfreut Sein Angesicht:
Meinen Jesus lass ich nicht.
Strophe 5
Nicht nach Welt, nach Himmel nicht
meine Seel sich wünscht und sehnet;
Jesus wünscht sie und Sein Licht,
der mich hat mit Gott versöhnet,
mich befreiet vom Gericht:
Meinen Jesus lass ich nicht.
Strophe 6
Jesus lass ich nicht von mir,
geh Ihm ewig an der Seiten;
Christus wird mich für und für
zu der Lebensquelle leiten.
Selig, wer mit mir so spricht:
Meinen Jesus lass ich nicht.