Morgenglanz der Ewigkeit
Strophe 1
Morgenglanz der Ewigkeit,
Licht vom unerschöpften Lichte,
schick uns diese Morgenzeit
Deine Strahlen zu Gesichte
und vertreib durch Deine Macht unsre Nacht.
Strophe 2
Deiner Güte Morgentau
fall auf unser matt Gewissen;
lass die dürre Lebensau
lauter süßen Trost genießen
und erquick uns, Deine Schar, immerdar.
Strophe 3
Gib, dass Deiner Liebe Glut
unsre kalten Werke töte,
und erweck uns Herz und Mut
bei entstandner Morgenröte,
dass wir, eh wir gar vergehn, recht aufstehn.