Noch ein Weilchen still vertraue
Strophe 1
Noch ein Weilchen still vertraue
Dem, der deine Pfade lenkt,
noch ein Weilchen auf Ihn baue,
der dem Müden Stärke schenkt.
Sieh, des Vaterhauses Ruh
|: winkt dem Pilger freundlich zu. :|
Strophe 2
Pracht und Schönheit, Glanz und Schimmer,
alles, was die Welt dir beut,
stillt des Herzens Sehnen nimmer,
ist nur Wahn und Eitelkeit.
Suchst du Ruhe, wahres Glück,
|: lenke aufwärts deinen Blick! :|
Strophe 3
Drücken Leiden dich danieder,
scheint der Weg dir rau und schwer,
schau empor zu Jesus wieder,
Er verscheucht der Sorgen Heer .
Wirf auf Ihn die ganze Last,
sag Ihm alles, was du hast!
Strophe 4
Bald ist jeder Kampf beendet,
bald der letzte Schritt getan;
bald dein Tagewerk vollendet,
immer kürzer wird die Bahn.
Schon erglänzt der Morgenstern,
Jesu Kommen ist nicht fern.