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O drückten Jesu Todesmienen

Strophe 1

O drückten Jesu Todesmienen
sich meiner Seel auf ewig ein!
O möchte stündlich sein Versühnen
in meinem Herzen kräftig sein!
Denn ach, was hab ich Ihm zu danken!
Für meine Sünden floss sein Blut;
das heilet mich, den Armen, Kranken,
und kommt mir ewiglich zu gut.

Strophe 2

In Glaubensblick auf Jesu Leiden
gib dem verzagten Herzen Mut,
die Quelle wahrer Geistesfreuden
ist Sein vergossnes teures Blut.
Wenn Seine Kraft das Herz durchfließet,
Sein Lieben unsern Geist durchdringt,
wenn Seine Huld die Seel umschließet,
Sein Leben unsern Geist durchdringt.

Strophe 3

Für mich starb Jesus; meine Sünden
sind's, die Ihn in den Tod versenkt,
drum lässt Er Gnade mir verkünden,
die mich mit Lebenswasser tränkt.
O Strom so lauter, klar und helle,
mein Herz soll offen stehn für Dich;
Du unerschöpfte Friedensquelle,
ergieß ohn Ende Dich in mich.

Strophe 4

Herr Jesus, nimm zum Lohn der Schmerzen
mich Armen an, so wie ich bin!
Ich setze Dir in meinem Herzen
ein Denkmal Deiner Liebe hin,
die Dich für mich in Tod getrieben,
dich mich aus meinem Jammer riss.
Ich will Dich zärtlich wieder lieben;
Du nimmst es an, ich bin's gewiss.

Liederbücher

  • Frohe Botschaft im Lied 1Nummer: 69
  • Reichslieder 1909Nummer: 88
  • Reichslieder 1931/51Nummer: 72

Notensatz (4 Stimmen gemischt)