O Glück unaussprechlich
Strophe 1
O Glück unaussprechlich! Gott zürnet nicht mehr.
Den feindlichen Sünder begnadigte Er.
All unsre Schuld ist längst gesühnt,
der Kerker gekettet, der Tod ist getötet.
In Jesu ward Heil uns und Leben.
Strophe 2
Am Throne der Gnade - wer fasset dies Glück! -
begegnet uns Jesu, Dein huldreicher Blick.
Du Menschensohn auf Gottes Thron
vertrittst uns dort immer, versäumest uns nimmer,
bist unser getreuer Sachwalter.
Strophe 3
Bald kommst Du im Glanze vom Himmel aufs Neu
und krönest Dein Siegen und machst uns ganz frei.
Die sel'ge Braut frohlocket laut,
wenn heim sie geführet, mit Dir triumphieret
und droben, wie Du bist, Dich schauet.
Strophe 4
Unendliche Liebe, wie reich machst Du doch!
Du liebst uns, o Heiland, was fehlet uns noch?
Wie danken wir, o Liebe, Dir!
Bald werden wir droben Dich ewiglich loben
und Ehr und Anbetung Dir bringen.