O Herr Jesu, welche Höhen
Strophe 1
Übersetzung: (unbekannt)
O Herr Jesu, welche Höhen,
welche Tiefen ew'ger Huld
sind am Kreuz in Dir zu sehen,
als Du sühntest unsre Schuld!
Wie inbrünstig ist Dein Lieben,
dass Du Dich zu nichts gemacht,
und, von dieser Lieb getrieben,
Dich als Opfer dargebracht.
Strophe 2
Deines Vaters Rat und Willen
war des Sünders Seligkeit;
diesen Willen zu erfüllen,
warst von Herzen Du bereit.
Nun hat Er Dich hoch erhoben
über alles weit und hehr;
alles, alles wird Dich loben
und Dir bringen Ruhm und Ehr.
Strophe 3
Du wirst uns zu Dir entrücken,
und wir werden bald Dich sehn.
O welch freudiges Entzücken,
wenn wir Dir entgegengehn!
Welches Glück, bei Dir zu weilen!
Selig, wenn der Morgen graut,
da zu Dir die Braut wird eilen
und ihr Aug Dich herrlich schaut!