O Lamm Gottes! Du hast selbst getragen
Strophe 1
O Lamm Gottes! Du hast selbst getragen
unsern Fluch und unsrer Sünden Last.
Welcher Feind darf zu verdammen wagen
uns, Dein Volk, das Du erlöset hast?
Strophe 2
Ja, Dein Werk ist jetzt für uns vollendet.
Ewig fest steht unser Heil in Dir.
Gottes Zorn ist von uns abgewendet,
Gottes Liebe nur genießen wir.
Strophe 3
Teures Opfer, Du, des Segens Fülle!
Trost und Freude strömen stets aus Dir.
Sel'ger Friede macht das Herz so stille,
und der Geist ist unser Führer hier.
Strophe 4
Nicht mehr lange, und Dich werden sehen
all die Deinen dort von Angesicht.
Jedes Herz wird dann Dich ganz verstehen,
jeder Mund frohlockend preisen Dich.