O welch ein Heiland, Herr, bist Du
Wo ist ein solcher Gott wie Du?
Strophe 1
O, welch ein Heiland, Herr, bist Du!
Der Sünder findet sel'ge Ruh,
die niemand kann ergründen.
Ein Abgrund der Barmherzigkeit
verschlingt ein Meer voll Herzeleid.
Du starbst für unsre Sünden.
Ja, Du, Jesu,
hast Dein Leben hingegeben,
um von Sünden
uns auf ewig zu entbinden.
Strophe 2
Holdsel'ger, treuer Friedefürst,
wie hat Dich nach dem Heil gedürst',
dem Heil verlorner Sünder!
Es floss Dein Blut am Kreuzesstamm,
es floss für uns, o Gotteslamm,
nun sind wir Gottes Kinder.
Freude! Freude!
Durch Dein Sterben sind wir Erben.
Dort am Throne
gibst Du uns die Siegeskrone.
Strophe 3
Herr, unsere Gerechtigkeit,
wie hoch wird dessen Geist erfreut,
der Dich im Glauben kennet!
Du hast Dein großes Werk vollbracht,
hast alle Furcht zunichtgemacht,
von Gott uns nichts mehr trennet.
Lass uns ewig,
Himmelssonne, Seelenwonne,
Dich genießen
und in Deinem Lob zerfließen.