Seht die Lilien auf dem Feld
Strophe 1
Seht die Lilien auf dem Feld,
wie sie wachsen, blühen!
Sagt, wer hat sie hingestellt,
ohne Sorg' und Mühen?
Wer hat sie so schön gemacht,
ausgeschmückt mit solcher Pracht,
herrlich ohnegleichen,
herrlich ohnegleichen?
Strophe 2
Gott, der Herr, rief euch hervor,
daß die Erd ihr schmücket;
hebt des Menschen Herz empor,
aller Sorg entrücket!
Lehrt es gläubig aufwärts schaun,
ewig, ewig Gott vertrau'n,
Seine Güte preisen,
seine Güte preisen!
Strophe 3
Auf, mein Herz, sei unverzagt,
wirf auf Ihn die Sorgen,
der nach trüber Winternacht
ruft den Frühlingsmorgen!
Der die Blumen nicht vergißt,
auch mein guter Vater ist:
lob Ihn, meine Seele,
lob Ihn, meine Seele!