Sieh, wie lieblich und wie fein
Strophe 1
Sieh, wie lieblich und wie fein
ist's wenn Brüder friedlich sein,
wenn ihr Tun einträchtig ist,
ohne Falschheit, Trug und List.
Strophe 2
Wie der edle Balsam fließt
und sich von dem Haupt ergießt
auf des Hohenpriesters Kleid,
dass es duftet weit und breit.
Strophe 3
Wie von Hermons Höhn der Tau
niederfällt auf Zions Au,
also lieblich ist und schön
Brüdereintracht anzusehn.
Strophe 4
Denn daselbst verheißt der Herr
reichen Segen mehr und mehr,
und es wird die arme Zeit
Vorhof ew'ger Seligkeit.
Notensatz 1 (4 Stimmen gemischt)
Musik: Samuel Hofer (*1835 †1862)