So sollt es sein, Du musstest leiden
Strophe 1
So sollt es sein, Du musstest leiden.
Dein Tod macht uns des Vaters Liebe kund;
Er ist für uns ein Quell der Freuden,
ist unsers Heiles ewig fester Grund.
So wahr Dich Gott für uns zum Opfer gab,
kommt Seine Liebe nun auf uns herab.
Strophe 2
Dein sind wir nun und Gottes Erben,
und sehen in Sein Vaterherz hinein;
wir können leiden, können sterben,
dennoch unmöglich je verloren sein.
Wenn Sonne, Mond und Erde untergehn,
so bleibt doch Deine Gnade ewig stehn.
Strophe 3
Nimm, Herr, den Dank für Deine Plagen,
Du Retter, den die treuste Liebe dringt!
Bald werden wir Dir’s besser sagen,
wenn unser Mund im Himmel froh Dir singt;
dann stimmen alle Sel'gen fröhlich ein;
der ganze Himmel soll dann Zeuge sein.