Unser Leben eilet, schwindet
Strophe 1
Unser Leben eilet, schwindet,
unsre Jahre fahren hin.
Selig, wer im Himmel findet
seinen ewigen Gewinn;
selig, wer es nie vergisst,
dass er hier ein Fremdling ist.
Strophe 2
Unser Wandel ist im Himmel,
unsre Heimat ist in Gott,
aus der Welt und dem Getümmel,
aus der Zeit mit Angst und Not
eilen wir zu Jesus Christ,
der uns jetzt schon alles ist.
Strophe 3
Selig, die das Heimweh haben
nach dem Herrn und an Sein Herz.
Hin zu Ihm! Nicht Seine Gaben
ziehn die Seele himmelwärts,
woher bald aus lichten Höh'n
wir Dich werden kommen sehn.
Strophe 4
Heiland, gib uns alle Tage
ein nach Dir verlangend Herz,
das bei aller Müh und Plage
freudig schauet himmelwärts.
"Komm, Herr Jesus!" rufen wir,
"unser Herz verlangt nach Dir!"
Text: (unbekannt)