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Wach auf, mein Herz, und singe

Strophe 1

Wach auf, mein Herz, und singe
dem Schöpfer aller Dinge,
dem Geber aller Güter,
dem frommen Menschenhüter!

Strophe 2

Heut, als die dunklen Schatten
mich ganz umgeben hatten
bedecktest Du mich Armen
mit göttlichem Erbarmen.

Strophe 3

Du sprachst: Mein Kind, nun schlafe,
Ich hüte Meine Schafe;
schlaf wohl, lass dir nicht grauen,
du sollst die Sonne schauen.

Strophe 4

Dein Wort, das ist geschehen,
ich kann das Licht noch sehen,
von Not bin ich befreiet,
Dein Schutz hat mich erneuet.

Strophe 5

Du willst ein Opfer haben;
hier bring ich meine Gaben;
in Demut fall ich nieder
und bring Gebet und Lieder.

Strophe 6

Die wirst du nicht verschmähen,
Du kannst ins Herz mir sehen
und weisst wohl, dass zur Gabe
ich ja nichts Bess'ers habe.

Strophe 7

So wollst du nun vollenden
Dein Werk an mir und senden,
der mich an diesem Tage
auf Seinen Händen trage.

Strophe 8

Sprich Ja zu meinen Taten,
hilf selbst das Beste raten;
den Anfang, Mitt und Ende,
leg ich in Deine Hände.

Strophe 9

Mich segne, mich behüte,
mein Herz sei Deine Hütte
dein Wort sei meine Speise,
bis ich gen Himmel reise.

Liederbücher

  • Glaubenslieder 1Nummer: 470
  • Lieder für d. christl. HausNummer: 161
  • Reichslieder 1909Nummer: 611
  • Reichslieder 1931/51Nummer: 492
  • Rettungsjubel 2Nummer: 244
  • Glaubenslieder 1952Nummer: 368

Schlagwörter

Erbarmen Not Rat Schutz Sorgen

Notensatz (4 Stimmen gemischt)