Walte, walte nah und fern
Strophe 1
Walte, walte nah und fern,
allgewaltig Wort des Herrn,
wo nur Seiner Allmacht Ruf
Menschen für den Himmel schuf.
Strophe 2
Wort vom Vater, der die Welt
schuf und in den Armen hält
und der Sünder Trost und Rat
zu uns hergesendet hat.
Strophe 3
Wort von des Erlösers Huld,
der der Erde schwere Schuld
durch des heil'gen Todes Tat
ewig weggenommen hat;
Strophe 4
kräftig Wort von Gottes Geist,
der den Weg zum Himmel weist
und durch Seine heil'ge Kraft
Wollen und Vollbringen schafft.
Strophe 5
Wort des Lebens, stark und rein,
alle Völker harren Dein;
walte fort, bis aus der Nacht
alle Welt zum Tag erwacht.
Strophe 6
Auf, zur Ernt in alle Welt!
Weithin wogt das reife Feld;
klein ist noch der Schnitter Zahl,
viel der Garben überall.
Strophe 7
Herr der Ernte, groß und gut,
weck zum Werke Lust und Mut;
lass die Völker allzumal
schauen Deines Lichtes Strahl.