Was ist‘s doch, dass du säumest
Strophe 1
Was ist's doch, dass du säumest
und fern von Jesu stehst,
und von dem Weltglück träumest,
bis du verloren gehst?
O Seele, lass dich retten
zu dieser deiner Zeit
|: von dem, der aus den Ketten
der Weltlust dich befreit. :|
Strophe 2
Gib Ihm dein Herz zu eigen,
Er hat ein Recht daran;
Er wird sich zu dir neigen,
Er nimmt die Sünder an.
Er wird dein Herz dir stillen,
wenn du nur Buße tust
|: und mit zerbrochnen Willen
bei Ihm Vergebung suchst, :|
Strophe 3
Die Welt kann dir nichts geben
als Schein und ew'gen Tod;
Er führt zum ew'gen Leben
dich durch die letzte Not.
Und unter Lebensbäumen
wirst du Ihn selber sehn;
|: was willst du länger säumen
und dir im Lichte stehn? :|
Text: (unbekannt)