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Was sichtbar, zeitlich ist auf Erden

Strophe 1

Was sichtbar, zeitlich ist auf Erden,
verkündet laut Verwesung nur.
Drum sehnt sich alles, frei zu werden,
und ängstlich harrt die Kreatur.
Wir seufzen mit, flehn voll Verlangen:
Komm, Herr, und mach uns völlig frei!
Schon haben wir den Geist empfangen,
komm, mache unsern Leib auch neu!

Strophe 2

Herr Jesus, Du, Du hast das Leben
und Unvergänglichkeit gebracht,
wirst auch den Leib vom Staub erheben
durch Deine Auferstehungsmacht.
Dann sind wir frei von dieser Hütte,
dann werden wir Dein Antlitz sehn
und werden - Du in unsrer Mitte -
vor unserm Gott verherrlicht stehn.

Strophe 3

Nur diese Hoffnung kann uns geben
Erquickung, Mut und tiefe Freud,
dass wir allzeit den Blick erheben
zu Dir, dem Herrn der Herrlichkeit.
Und ob wir noch im Leibe wallen,
sind wir im Geist doch nah bei Dir.
Du leitest uns mit Wohlgefallen,
in Deiner Liebe ruhen wir.

Vermutlich ist Wilhelm Brockhaus (1819-1888) der Komponist dieses Liedes.

Liederbücher

  • Geistliche Lieder (CSV)Nummer: 99
  • Glaubenslieder 1Nummer: 99
  • Glaubenslieder 1952Nummer: 495

Notensatz 1 (4 Stimmen gemischt)

Melodie: (unbekannt)

Einzelstimmen (Unisono)

Melodie: (unbekannt)

Notensatz 3 (4 Stimmen gemischt)