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Wer nur den lieben Gott lässt walten

Strophe 1

Wer nur den lieben Gott lässt walten
und hoffet auf Ihn allezeit,
den wird Er wunderbar erhalten
in aller Not und Traurigkeit.
Wer Gott, dem Allerhöchsten, traut,
der hat auf keinen Sand gebaut.

Strophe 2

Was helfen uns die schweren Sorgen?
Was hilft uns unser Weh und Ach?
Was hilft es, dass wir alle Morgen
beseufzen unser Ungemach?
Wir machen unser Kreuz und Leid
nur größer durch die Traurigkeit.

Strophe 3

Drum halte nur ein wenig stille
und warte in dir selbst vergnügt,
wie unsers Gottes Gnadenwille,
und Sein allweiser Rat es fügt!
Gott, der uns Ihm hat auserwählt,
der weiß am besten, was uns fehlt.

Strophe 4

Denk nicht in deiner Drangsalshitze,
dass du von Gott verlassen seist,
und dass Ihm der im Schoße sitze,
den hier die Welt als glücklich preist.
Die Zukunft ändert oft sehr viel
und setzet jeglichem sein Ziel.

Strophe 5

Es sind ja Gott geringe Sachen,
und Seiner Allmacht gilt es gleich,
den Reichen klein und arm zu machen,
den Armen aber groß und reich.
Gott ist der rechte Wundermann,
der bald erhöhn, bald stürzen kann.

Liederbücher

  • Glaubenslieder 1Nummer: 481
  • Lieder für d. christl. HausNummer: 178
  • Reichslieder 1931/51Nummer: 411
  • GlaubensstimmeNummer: 197
  • Rettungsjubel 2Nummer: 170

Notensatz 1 (4 Stimmen gemischt)

Notensatz 2 (4 Stimmen gemischt)

Musik: (unbekannt)