Wer, Herr, ist Dir gleich
Strophe 1
Wer, Herr, ist Dir gleich,
so an Gnade reich?
Uns das Leben zu erwerben,
musstest Du am Kreuze sterben.
Keiner ist Dir gleich,
so an Gnade reich!
Strophe 2
Du gingst in den Tod,
littest Angst und Not.
Wer zu Dir kommt, dem wird Leben,
wird Gerechtigkeit gegeben,
weil für unsre Not
Du gingst in den Tod.
Strophe 3
Deiner Liebe Macht
hat das Werk vollbracht.
Jeder darf und soll nun kommen
und wird freundlich angenommen,
weil das Werk vollbracht
Deiner Liebe Macht.
Strophe 4
Ja, Herr, lass dies Wort
hier und allerort
viele Herzen zu Dir lenken,
vielen Heil und Leben schenken.
Segne allerort,
Herr, dies Lebenswort!
Text: (unbekannt)
Notensatz (4 Stimmen gemischt)
Musik: Adam Drese (*1620 †1701)