Wie gut ist‘s, von der Sünde frei
Strophe 1
Wie gut ist’s, von der Sünde frei!
Wie selig, Christi Knecht!
Im Sündendienst ist Sklaverei,
in Christus Kindesrecht.
Strophe 2
Im Sündendienst ist Finsternis,
den Weg erkennt man nicht;
bei Christus ist der Gang gewiss,
man wandelt in dem Licht.
Strophe 3
Im Sündendienst ist Hass und Leid,
man plagt und wird betrübt;
In Christi Reich ist Freudigkeit,
man liebt und wird geliebt.
Strophe 4
Die Sünde gibt den Tod zum Lohn,
das heisst ja schlimm gedient;
das Leben aber ist im Sohn,
der uns mit Gott versühnt.
Strophe 5
Wen Du frei machst, der ist recht frei;
du schenkst ihm alle Schuld;
und darum dank’ ich Deiner Treu
und rühme Deine Huld.
Strophe 6
Ich bete an, Herr Jesu Christ,
und sage: Ich bin Dein!
Nimm mich zu Dir, denn wo Du bist,
soll auch Dein Diener sein.