Wie hab ich's doch so schön und gut
Komm, bei Ihm ist's gut!

Wie hab ich's doch so schön und gut
bei Dir, Herr Jesu Christ;
ich weiß, dass mir Dein teures Blut
zum Heil geflossen ist.
Es macht und es erhält mich rein
von Sündenmacht und Schuld;
so darf ich allzeit selig sein
in Deiner Liebeshuld.

Ach, wüssten alle Menschen doch,
wie Dein Herz groß und weit,
sie würfen ab das Sündenjoch,
durch Deine Kraft befreit.
Sie legten alle Sündenlast
auf Dich, Du Gotteslamm,
und fassten, was vollbracht Du hast,
für uns am Kreuzesstamm.

O kommet alle, eilt herzu
ans große Heilandsherz.
Es beut euch Frieden, Kraft und Ruh'
und Trost in allem Schmerz.
Hier ist ein Ruhplatz auch für dich,
du müder Erdengast.
O komm, und glaub es sicherlich,
hier findst du wahre Rast.

Hier ist ein Freund, dem keiner gleich,
ein Heiland wunderbar.
Er führt die Seinen in Sein Reich
zu der verklärten Schar.
Dort hat man's ewig schön und gut,
es ist kein bloßer Wahn.
Dort weiß man erst recht, was Sein Blut
für Wunder hier getan.